Historie

Die Geschichte des Soulrider e.V.

Historie_08_oldViele von uns können sich noch gut daran erinnern wie das mit dem Mountainbiken so anfing, damals in den 90er Jahren. Zu gross fürs BMXs, gelangweilt vom reinen pedalieren auf der Strasse. Da kamen die komischen Herrenräder mit dicken Reifen und Cantilever Bremsen gerade recht. Bei vielen von uns sind es nun schon etliche Jahre her und die meisten fanden von Anfang an das technische Fahren viel interessanter. Außerdem war uns das Bergab auch damals lieber wie ewige Anstiege. So wie uns ging es wohl vielen Leuten in der Umgebung, doch fanden diese nie zusammen…

 

Hier könnt ihr nun lesen, wie die Entstehung des Soulrider e.V. abgelaufen ist.

 

…irgendwann einmal hatte Florian Stegner eine Idee das zu ändern. Es dürfte so um 2000 gewesen sein. Er war ebenfalls von dem Virus des Hangabwärtsfahren befallen und suchte nach weiteren Mitstreitern…

 

2001 gab es das erste Treffen um diesen Punkt in die Tat umzusetzen. Das JUZ in IGB diente diesem Anlass, geladen hatten Flo & Kollege Pfaff. Die einzigen Besucher zu dem Treffen waren die heute bekannten Schmeidi, Trixa und Blinge. Unter dem Namen „Waldrocker Day“ wurde das ganze im Kalender vermerkt und von dort an gab es immer wieder Treffen um gemeinsam auf Tour zu gehen…

 

Historie_01_oldDies ging ungefähr ein Jahr und 2002 wollte Flo diese Aktion auf das Saarland ausbreiten. Hierzu kontaktierte er Friso, der damals noch bei Radsport Regitz arbeitet (heute bei DT Swiss beschäftigt, davor Magura) und erzählte ihm von seinem Vorhaben. Friso fand die Idee gut, aber man sollte es gleich richtig angehen und die Gemeinde um Unterstützung bitten. Flo hatte damit keine Probleme und informiert sich bei der Stadt, Gemeinde und dem Verband der Radfahrer im Saarland (SRB). Die Ideen des Vereins nahm somit erste Formen an. Er suchte nach weiteren Interessenten und Friso stand ihm mit Beratungen zur Seite. Nach Aussage von Friso „war es damals nicht so einfach an die Leute heranzukommen“. Flo lies aber nicht locker…

 

…im gleichen Jahr kam es erneut zu einem Treffen. Diesmal mit einem konkreten Ziel: Die Gründung eines Vereins. Anwesend waren die späteren Gründungsmitglieder Florian Stegner, Eric Pfeifenberger, Patric Lorenz, Marco Gebel, Friso Lorscheider, Kathrin Sauser, Vanessa Stegner plus Trixa und Schmeidi.

 

Historie_02_oldHier wurde nach der Idee von Eric der Name „Soulrider“ festgelegt. Zudem wurden bei diesem Meeting der Standort, die Beträge, der Inhalt der Satzung, die Ziele des Vereins und die Idee mit dem Startpaket geboren…

 

Danach verging wieder eine gewisse Zeit bis die Satzung fertig gestellt war. Die Anmeldung beim SRB war zu diesem Zeitpunkt schon erledigt und es fehlt nur noch der Gang zum Notar.

 

Am 16. April 2003 war es soweit und die Gründungsmitglieder unterschrieben die Satzung bei dem Notar und der Verein Soulrider e.V. war somit offiziell gegründet.

 

Seitdem diesem Tag geht es im Vereinsleben voran. Zu Anfang konnte man gar nicht abschätzen welches Ausmaß das ganze einmal annehmen würde. Unsere erster Gedanke galt natürlich einer eigenen legalen Downhill-Strecke um uns das Training zu vereinfachen und weite Fahrten in den Schwarzwald, Sauerland oder Frankreich und Luxemburg zu sparen.

Historie_05_oldIm ersten Jahr startet hier schon die ersten Überlegungen wie man so etwas umsetzen könnte. In eine genauere Planung ging es etwas später mit mehr Potential als wir uns anfänglich gedacht hätten. Oftmals ist die Bürokratie das größte Problem und so bremst uns diese auch bis zu dem heutigen Tag aus. Aber wir arbeiten dran…
Nicht aufzuhalten war unser Zuwachs. Wir selbst konnten es nicht glauben wie groß das Verlangen auf einen solchen Verein war. Nach dem ersten Jahr hatten wir bereits über 30 Mitglieder. Im zweiten Jahr ging es weiter nach oben bis kurz vor die 50 und im dritten Jahr hat das Wachstum von  83% unsere Vereinsidee gefestigt. Seither ist die Tendenz steigend und das spüren wir auch in unserem Sport.

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Was die sportliche Seite angeht, können wir uns glücklich schätzen, gleich zu Anfang einen tollen Sponsor wie Becker Mining Systems gewonnen zu haben. Während die ersten Fahrt noch selbst bewältigt wurde, konnten wir uns nach steigenden Mitgliedszahlen, vor allem an Wochenenden immer mit einem geliehenen Bus von Becker MIning auf Tour machen bis BM uns diesen letztendlich sponserte.

 

Zu Anfang ging es oft nach Todtnau. Einer der schönsten und ältesten Downhillstrecke in Deutschland. Später auch öfter auf Rennen und Events, z.B auch die Dual Rennen des Süddeutschen Dual Cups.

 

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Wir konnte so  in der Szene auf uns Aufmerksam machen. Bei unserem ersten Besuch des „Bike-Festival“ in 2004, trafen wir Größen wie Matt Hunter und Tyler Klassen. Auch diesen wurde gleich unser Club an Herz gelegt…  .. zu Anmeldung kam es aber nicht 😉

Auf der DM 2004 wurde dann unser CUBE geboren. Ein wohl eher ungewöhnlicher Stand brachte uns durch seine Größe und Form (ähnlichkeit mit der Behausung der BORG) enormes Aufsehen und das war genau das was wir brauchten. Ebenfalls auf der DM wurde der Kontakt zu Alutech hergestellt. Erst nur als möglichen Sponsor, dann als tatsächlichen Sponsor bis zum guten Freund. So waren wir gleich im nächsten Jahr zusammen auf dem „Bike-Festival“ vertreten und diese Verbindung hält nun schon über Jahre an…

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2008 haben wir 5 Years Soulrider feiern dürfen. Das Fest war ein voller Erfolg und wir freuen uns auf weitere Jahre des Abfahrtssports.

 

Wir blicken positive in die Zukunft. Auch wenn wir als e.V. mit dem Gravity Sport noch nicht dort sind wo wir hingehören. Die Situation im Saarland oder sagen wir im Süd-Westen der Republik muss noch besser werden, aber genau da ist eines unserer Ziele.

 

Ride more, Soulrider e.V.