IXS Cup #6
Garmisch-Partenkirchen
28. & 30. September 2007
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Am letzen Wochenende machten sich Moritz, Ralph und ich uns auf den Weg nach Garmisch Partenkirchen.
Der Finallauf zum IXS Cup ist dieses Mal in Garmisch Partenkirchen. Hier wurde bisher noch kein Rennen ausgetragen, daher wusste auch niemand wie die Strecke aussehen würde. Die Spannung und die Erwartungen an ein Rennen in der Alpenregion, unterhalb der Zugspitze, waren dementsprechend hoch … |
Donnerstag
Nach der Arbeit ging es um ca. 18 Uhr ab Richtung Süden. nach ca. 4,5 Stunden Fahrzeit kamen wir gegen 23Uhr in garmisch in unserer Ferienwohnung an. Noch schnell das nötigste aus dem Sprinter mit in die Wohnung genommen und erstma n Bierchen zur Belohnung gezischt. Bald darauf ging es auich schon in die Falle, um am nächsten Morgen fit zu sein. Wir wollten uns Freitags gemütlich die Strecke (ohne Streckplän 😉 ) anschauen und trainieren.
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Freitag Der Morgen begann heute noch chillig, da die Streckenbesichtung per Fuß erst auf 12 Uhr angesetzt war. Die Zeit nutzte Ralph noch, um sein Orange zusammenzubnauen. "Der Engländer" hatte es seit Whistler noch nicht aus dem Karton geschafft. Nach erfolgreichem Schrauben machten wir uns auf den Weg zur Streckenbesichtigung. Die Strecke war naturbelassen und "frisch" abgesteckt worden. Es waren Steilstücke und Wiesenhänge vorhanden, alles noch unberührt, was sich aber später noch ändern sollte. Die ersten Lines wurden ausgesucht. Aufgefallen war, das es keine Sprung ausser den kleinen Zielsprung gab. Jedoch würde die Strecke im Verlauf der nächsten 3 Tage noch genügend technischen Schwierigkeiten dazu bekommen. Nachdem die erste Stunde Training durch anstehen bei der Startnummernausgabe draufging, machten sich die 3 noch sauberen Soulrider auf zum Training. Schon bei der ersten Fahrt bemerkten wir, das sich die Strecke schnell änderte. Je mehr Leute fuhren, desto mehr kamen die Wurzeln, Steine und Matschlöcher zum Vorschein nud somit waren auch die Lines von vorher dahin. Der ein oder andere Busstop entpuppte sich als Wurzelfeld mit Matschausfahrt, die Steilstücke gewannen immer mehr an Schwierigkeit, da immer mehr Spurrillen, Wurzeln, Kanten etc. auftraten. Wir schafften 3 Trainingsläufe, bis man im Wald fast nix mehr sah, da es schon bald 19 Uhr war.. Unsere Räder waren voller Matsch genau wie wir. Also erstmal abspritzen 😀 … …die Räder natürlich. Die Schlange war megalang, so entschlossen wir uns an der Tanke abzuspritzen 😀 Der Abend klang dann bei Ravioli, Bier und "The Big Lebowski" gemütlich aus. |
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Samstag Bei strahlend blauem Himmel startete der Tag. Die Zugspitze erstrahlte im Morgenrot. Also schnell gefrühstückt und ab zum Training mit anschliessendem Seedingrun. Die Strecke hatte sich über Nacht kaum verändert.. Der Matsch ist geblieben und die Rillen schienen noch tiefer als am Vortag. Ralph entschloss sich den Seeding Run und den Rennlauf zu canceln. Moritz und ich jedoch warfen uns ins Geschehn .. der eine mehr der andere weniger 😉 Es stellte sich heraus, das gerade das 1. Steilstück eine Schlüsselstelle wurde, an der ich an dem ganzen Wochenende bei jeder Abfahrt mindestens 1 Bodenprobe entnahm. Bei der einen blieb es leider aber auch nie .. Der Seedingrun begann und er sollte für mich genauso ablaufen wie die Trianingsläufe zuvor. Eigentlich ganz passable, bis auf 3 aufeinanderfolgende Bodenproben am Steilstück und mehrerem "bikeanschieben". 6:13 min. stand dann letzlich auf der Uhr.. 20 Platz. Viel Luft nach oben also.. Bei Moritz lief es wie gewohnt besser und konnte mit einem relativ sauberen Run eine Zeit von 4:39 min. ins Ziel retten….5.Platz. Das machte wieder Hoffnung auf ein Treppchenplatz am Sonntag. Stieven war mit sich selbst nicht ganz zufrieden, aber das konnte er schon sein, denn ein 3. Platz im Seeding Run mit einer Zeit von 4:40 min. war eine saubere Leistung. Respekt für die bestätigte Leistung aus den vorherigen Rennen. |
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Sonnenaufgang an der Zugspitze
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Sonntag Um 7 Uhr klingelte der Wecker um wieder einen Trainingslauf am Sonntag morgen vor dem Rennen zu schaffen. Nach dem Frühstück auf zur Strecke und noch einen Traingslauf fräsen. Alle Wurzeln der Strecke waren nun wirklich freigelegt und mit Matsch überzogen. Das versprach ne schöne Rutscherei zu werden. Mein Start war auf 11:50 Uhr festgesetzt, wurde aber durch Abtransport von Verletzten um 10 Min. verzögert. Endlich gings dann los. Das erste 1/3 lief recht gut bis zum 1. Steilstück. Jetzt noch das Stück ohne Sturz hinter mir lassen und die Zeit wird besser als gestern. Moment mal.. rote Flagge? Sch****e ! Schon wieder gesperrte Strecke. Also runterrollen und nochmal hoch zum Nachstarten 🙁 Also wieder die üblichen "Startgefühle" und Abfahrt. Wieder lief der erste Teil der Strecke ganz gut. Diesmal war auch der Weg zum Steilstück frei. Drop oder nicht? Ich entschied mich doch die "sicherere" Variante zu nehmen und rutsche schön über die Wurzeln in die Fangmatte. Wieder aufs Bike und weiter.. Cool, nur einmal gelegt 😀 |
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Weiter zum Matschwiesenhang mit anschließender kurzer Abfahrt zum nächsten Steilstück. Plötzlich rattert es und nix geht mehr??!! Was´n jetzt los? ich blicke runter und mein Schaltauge, Schaltwerk und Kette haben sich engumschlungen in mein Hinterrad gewickelt. Sch********!!!!! Das war dann mal wieder ein dnf für mich *kotz* |
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Stieven fuhr im Finallauf 6 sek. schneller als im Seeding run, verlor aber einen Platz und wurde im Finallauf 4. Saubere Leistung aber leider den so ungeliebten 4. Platz.
Jedoch wurde Stieven mit dem
3. Platz in der Gesamtwertung des IXS Cup 07 in der Free Masters Klasse belohnt!
Hierzu Glückwünsche und Reeespect!
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Moritz fuhr seinen Finallauf auch gut und verbesserte sich um 23 sek. was aber auch ihm nicht weiter aufs Treppchen half, denn mit der zeit von 4:16 min. wurde Moritz letztendlich 5. in der Free Junior Klasse. Trotz seiner Enttäuschung ist das eine gute Platzierung, ausserdem Glückwunsch zum 7. Platz in der Gesamtwertung der Free Junior Klasse!
In der Klasse der Elite Men gewann der Schweizer Nick Beer, der mit einer Zeit von 3:01 Min. insgesamt 12 Sek. schneller als der zweite, Marcus Klausmann war.
Danach gings auf zur Heimreise, die Dank einiger Staus ca. 8 Std. dauerte:(
Trotz alldem ein schönes Wochenende.
Genaue Ergebnisse gibt es auf der IXS Site.
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