Der 2003 im kleinen Kreis gegründeten Verein ist, ebenso wie der gesamte Mountainbikesport, in den letzten Jahren stark gewachsen und zählt Mittlerweile über 200 Mitglieder, von denen natürlich auch einige aus dem Ruhrgebiet stammen.

Dieses Wachstum lässt sich aber nicht bloß an den Mitgliederzahlen erkennen. Seit 2009 besitzt der Soulrider e.V. sein eigenes Rennteam, das RUDEL, in Kooperation mit Alutech.    Bereits seit 4 Jahren wird die Offseason genutzt um eine Vereinsinterne Meisterschaft auf den lokalen Trails auszutragen. Was mit Stoppuhr, Walkie-Talkie, Stift und Zettel begann hat sich zu einer Semi-Professionellen Rennserie mit Freelap Zeitnahme und eigens geschriebenem Auswertungsprogramm entwickelt.

Zu diesen Rennen nehmen auch unsere Mitglieder aus dem Pott regelmäßig die weite Anreise ins Saarland auf sich. Was liegt da näher als nicht mal einen Vereinsbattle im Ruhrgebiet zu veranstalten?

Samstags war die Qualifikation am Kettwig angesagt. Obwohl der Frühling Deutschland bereits im März fest im Griff hatte, sorgten starke Regenfälle in der Nacht zuvor für eine sehr matschige und anspruchsvolle Strecke. Da sich aber bereits morgens alle Wolken vom Himmel verabschiedeten konnten die Bedingungen auf der Strecke nicht besser sein: Sonne von oben und eine schöne Schlammpackung von unten. So wurde bis spät Nachmittags geschreddet bis der Tank des Shuttles fast leer war. Die eigentliche Qualifikation, bei dem die beiden Rudelfahrer Viktor Seboldt und Jonas Linnemann die ersten beiden Plätze belegten und Local Henning Schipper auf Platz 3 fuhr, geriet so zur Nebensache.

Da das Ruhrgebiet nicht bloß einen Downhilltrack zu bieten hat, wurde spontan entschlossen das  eigentliche Rennen auf einem anderen Track auszutragen. So stand am Sonntag die Strecke am Kalwes auf dem Programm.

Der Frühling zeigte sich wieder von seiner besten Seite und so war feinstes T-Shirt Wetter angesagt. Die Strecke war, wie schon am Tag zuvor, in einem Top Zustand.
Das Rennen versprach schon im Vorfeld spannend zu werden: Würde sich einer der Locals den Sieg holen? Oder ein Rudelfahrer? Oder unser Liteville Racer Jasper? Die Antwort konnte nur die Uhr wissen.
Am Ende konnte Viktor Seboldt das Rennen knapp vor Jasper Jauch gewinnen. Auf dem dritten Platz landete unser Rudelneuzugang Pascal Scheer aus dem Nordsaarland, gefolgt von den restlichen Rudelfahrern Jonas Linnemann, Moritz Ströer und Fabio Gangi.

Ein Dank geht an die fleißigen Baumeister im Ruhrgebiet, ohne die dieser Trip nicht möglich gewesen wäre!

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