Tag 6 Vallnord Fotosession:
Nach 5 Tagen fahren hatten wir vor endlich mal Bilder zu machen, also nahm Ben seinen Megafotorucksack mit aufn Berg. Bis dort die richtigen Locations gefunden und viele Fotos im Kasten waren vergingen die Stunden. Dieses immer-wieder-ein-Teil-hochschieben-bereden-fahren-stehenbleiben strengte schon an aber die Sache war es ja wert.
Nach der Fotosession entschlossen Anja, Rotte und ich mal noch den BMX Track in einem Nachbarort checken zu gehen. Wir wollten ja alles gefahren sein, also Dh Bike in die Bude, Dirtbitch raus, ab auf die BMX Strecke. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch das Headquarter von Commercal Bikes. Was wir fanden war ein zu Vallnord gehörender Track, kein PumpTrack, also keine geschlossene Runde, aber mit hübscher Tables, PumpWellen und eigentlich tollem Untergrund. Nach ein paar Runden köpften wir die Kronkorken dreier Bitflaschen und quatschten noch über die bereits vergangenden Tage. Danach war auf die Bude verziehen angesagt, denn am nächsten Tag stand endlich Lift (Level) 3 und anschließend Heimreise auf dem Programm.
Tag 7 Vallnord, ganz oben auf dem Cubil (2358m)
Endlich war es soweit, der Tag an dem der dritte Lift für dieser Jahr endlich öffnete. Der Andrang in der Liftstation wurde doch etwas mehr, aber er nahm nicht die Dimensionen (Lac Blanc oder Winterberg) die wir so kennen an, also man wartete max. 5 Minuten :).
Die Fragen in meinem Kopf: Was würde uns auf dem jetzt dann entsperrten Teil der Copalanca die uns zum dritten Lift bringt erwarten?
Was wird uns auf den noch 3 verbliebenen Tracks ganz oben erwarten? Wie wird die EnduroSuperior sein? Die Maxivalanche Superior? Die Cubil?
Sichtlich erschöpft kämpften wir uns über die 4X Strecke zum zweiten Lift, die Copalanca hinab zum endlich geöffneten Teil, über den zum dritten Lift. Dieser hatte irgendwie komische Halterungen für die Räder, na wenn das mal gut geht. Der Wind wurde jetzt auch zunehmend stärker. Beim Hochfahren sahen wir ein Bikes das wohl abgestürzt war, also war Obacht angesagt. Endlich ganz oben, Hammerpanorama, ein guter Wind. Auf gings, die MaxivalancheSuperior hinab, lang gezogene Kurven, lange Tables, Doubles und insgesamt ein langes Stück Track. Die Strecke spaltete sich dann, wir fuhren Cubil runter, die Strecke war einfach noch recht frisch, vielleicht waren wir die 10ten die runtergefahren sind, die Anlieger noch weich, noch keine Spur eingefahren, aber was wollten wir auch am ersten Tag erwarten. Trotzdem war die Strecke von der Aufmachung her sehr gut und auch sehr lang und anstrengend. An Lift 3 wieder angekommen sind wir nochmals hoch, das sollte die letzte Abfahrt werden. Also ging es über die EnduroSuperior runter, die sich später noch durch ein schönes Waldstück schlängelte. An Lift 2 vorbei über die Skippy zur Bergstation. Die beteiligten Personen waren sichtlich erschöpft von den Abfahrten und man sah ihnen an, dass sie irgendwie mit den Gedanken schon bei der Heimreise war. Naja, wir haben noch einmal die Route 66 vor uns – ähhhhhhhhh! Auf dieser wurden dann die letzten Körner rausgehauen, der letzte Bremsbelag runtergefahren, die Reifen nochmals an Maximum geführt. Auf dem Parkplatz angekommen standen wir dann da, mit einem lachenden, keine Verletzungen, geile Trails, und einem weinenden Auge denn alles ist schon vorbei,viel zu schnell.
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